Fernwärmepreise in Wahlstedt

CDU mit Anpassung der Preisformel für Fernwärme einverstanden

Nachdem im Jahr 2022 auch die Preise für Fernwärme ungeahnte Höhen erreichten, hat die CDU in einem offenen Brief an die Hansewerk Natur als Betreiber der Fernwärme in Wahlstedt strukturelle Änderungen bei der Preisgestaltung gefordert.

Dieser Forderung ist man nun nachgekommen: Mit der neuen Preisformel für den Arbeitspreis der Fernwärme werden erstmalig die verschiedenen Energieträger zur Erzeugung von Fernwärme in Wahlstedt transparent dargestellt. Auf zahlreiche Nachfragen der CDU zeigte sich Hansewerk Natur zudem bereit, die für eine Entscheidung erforderlichen und geforderten weiteren Informationen vorzulegen. Die von der CDU seit Langem kritisierte Preisformel kann somit an die aktuellen Rahmenbedingungen für die Erzeugung der Fernwärme angepasst werden.

Verbunden mit der Anpassung der Preisformel ist auch eine veränderte Einkaufsstrategie der Hansewerk Natur. Wie vielfach gefordert, besteht dort nun eine fast vollständige jährliche Preisstabilität, die die großen unterjährigen Schwankungen beim Arbeitspreis für die Fernwärmekunden verhindert. So ist auch eine deutlich bessere Kostenplanbarkeit bei den Abnehmern möglich.

Was jedoch allein mit der Änderung der Preisformel nicht erreicht werden kann, ist ein Preisniveau vergleichbar mit den Werten aus 2020. Die Bezugspreise für die einzelnen Energieträger sind durch den Markt bestimmt und immer noch hoch. Hier hilft die Energiepreisbremse, die verbunden mit einer Absenkung der Umsatzsteuer auf Fernwärme, zu deutlich sinkenden Preisen führen wird.

Die Zukunft muss aber noch weiter gedacht werden: Mit dem geplanten Holzgaskraftwerk wird ein weiterer Schritt hin zu regenerativen Energieträgern gemacht. Dieses ist wichtig für unsere Zukunft – zum einen für den Schutz unserer Umwelt, aber auch für die Sicherheit der Energieversorgung. Insofern sehen wir als CDU es auch als unbedingt erforderlich an, den Umbau der Energieerzeugung für Wahlstedt weiterhin zu begleiten.